Self-Checkout im Getränkehandel – .di innovative Lösung dank KI-basierter Altersverifikation

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Self-Checkout im GEH: Geht nicht? Gibt’s nicht!

Im deutschen Einzelhandel mit Rolemodels wie z.B. REWE, EDEKA und DM bereits fest etabliert, können Kunden des Getränkeeinzelhandels bislang nicht oder nur in seltenen Fällen auf Selbstbedienerkassen am Point of Sale zurückgreifen. Auch wenn vor allem die COVID-19 Pandemie in den letzten 2 Jahren als Katalysator solcher Kassenlösungen fungierte, muss die Getränkebranche hier gesondert betrachtet werden. Hintergrund ist die im Vergleich zum Lebensmitteleinzelhandel wesentlich höhere Anzahl an Warenkörben mit notwendiger FSK-Prüfung.

2015 beschäftigten wir uns bereits mit der Thematik einer Self-Checkout-Lösung. Im Rahmen eines Retail-Cash-Management-Workshops konnten wir damals erste Erfahrungen sammeln. Die notwendige Akzeptanz von Self-Checkout-Systemen in Deutschland war zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht ausreichend vorhanden, so dass wir unsere Entwicklungstätigkeiten zunächst auf Eis gelegt haben. Die Gründe für die Wiederaufnahme der Entwicklung sind vor allem der andauernde Trend hin zu derartigen Lösungen im deutschen Einzelhandel (durch das Vorbild unserer Nachbarländer) sowie das große Potential, welches zukünftig nach und nach ausgeschöpft werden wird.

Verfolgt man die Entwicklung im deutschen Einzelhandel, so lässt sich unschwer erkennen, dass sich die Anzahl der Self-Checkout-Kassen vom Jahr 2015 bis Ende 2021 mehr als verdreifacht hat (Quelle: Statista 2022). Vor allem die aktuellen Umstände des enormen Personalmangels im Einzelhandel erfordern ein Umdenken der Branche hin zu zukunftsorientierten Lösungen. Betrachtet man die variablen Einsatzmöglichkeiten eines SCO-Systems, wird schnell klar, dass mit Hilfe einer solchen Lösung Personalengpässe aufgefangen und gleichzeitig Stresssituationen aufgrund langer Wartezeiten am Point of Sale vermieden werden können. Aktuelle repräsentative Umfragen von Kunden im Einzelhandel  zeigen, dass diese Kassensystem-Lösungen eine immer höhere Nachfrage erfahren. Mittlerweile geht der Trend sogar dahin, dass Kunden die Self-Checkout-Systeme als Service erwarten bzw. sogar voraussetzen. Diese Entwicklung bekräftigt ebenfalls unserer Vorhaben, gemeinsam mit unseren Kunden Vorreiter solcher Lösungen in unserer Branche zu sein.

Bereits Anfang April haben wir interessierten Kunden in einem Webinar das Pilotprojekt, die nächsten Schritte in Bezug auf die geplante Pilotierung und die Vorteile der Self-Checkout-Lösung präsentiert. In einer integrierten Live-Präsentation direkt am System konnten wir unseren Zuschauer einen ersten, tiefergehenden Einblick über die Komplettlösung bieten. Neben Kassenhard- und Software beinhaltet der Self-Checkout eine Recyclingtechnologie (Retail-Cash-Management-System) für Banknoten und Münzen. Ein EC-Karten-Terminal kann zudem optional angebunden werden. Dies bietet Kunden die Möglichkeit, sowohl mit Bargeld als auch cashless im Getränkemarkt zu zahlen.

Einfach – Kompakt – Effizient

Auch wenn der Vorgang des Selbstkassierens im Getränkehandel, vor allem vor dem Hintergrund der FSK-Prüfung, erst einmal paradox erscheint, bietet die Self-Checkout-Lösung diverse Vorteile, sowohl für Getränkehändler als auch Endkunden. Mit Hilfe einer kamerabasierten Gesichts- bzw. Alterserkennung (ohne Datenspeicherung), können Artikel mit FSK-Beschränkung, ohne zusätzliche Hilfe vom Marktpersonal, durch den Kunden kassiert werden. Dadurch, dass in etwa jeder zweite Warenkorb diese Prüfung erfordert, können vorausgegangene Kontrollen durch das Personal weitestgehend entfallen.

Aufgrund der kompakten Stellfläche ist der Self-Checkout selbst in kleinsten Einzelhandelsfilialen installierbar, ohne dass die bestehende Ladeneinrichtung und -gestaltung verändert werden muss. Auch die SCO-Kassensoftware kann direkt in das bestehende System eingebunden werden, so dass ein größerer Integrationsaufwand vermieden wird.

Wer kennt es nicht? Bestes Wetter und das Einkaufen von Getränken wird durch lange Warteschlangen in den Kassenzonen der Getränkemärkte zur Never-Ending-Story. Mittels der Self-Checkout-Lösung kann das Einkaufserlebnis durch eine einfache und intuitive Bedienbarkeit gesteigert werden, ohne dass lange Wartezeiten dieses grundlegend beeinflussen. Entweder als Ersatz einzelner Kassen oder in einer reinen SCO-Kassenzone mit „Attendant“ (Hilfspersonal): Der SCO sichert eine schnelle, automatisierte Bearbeitung der Warenkörbe durch den Endkunden mit optionaler Zahlungsentgegennahme inkl. Rückgeldausgabe, was es dem Marktpersonal ermöglicht, sich auf anderweitige wertschöpfende Tätigkeiten wie bspw. die Kundenbetreuung zu konzentrieren.

Pilotierung: Going-Live als vielversprechender Startschuss

Am 11.07.2022 war es so weit: Nach einer kurzen Installationsphase konnten wir mit dem ersten Self-Checkout mit KI-basierter Altersverifikation an den Start gehen. Wir freuen uns, dass der Start geglückt ist, ebenso wie über das positive Feedback von Mitarbeitern und Kunden. Auch die Reaktionen der Branche sind vielversprechend und wir wissen schon heute, dass viele derartige Projekte folgen werden. Auch medial wird das Thema unseres SCO bereits interessiert aufgegriffen. Das Fachmagazin Getränke Fachgroßhandel hat bspw. in seiner Juli-Ausgabe das Thema Selbstbedienerkasse unter die Lupe genommen und unsere Lösung .diSCO vorgestellt.

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